Zum Hauptinhalt springen
Regionales

Weihnachten auf

Dyeman Hall

Weitersagen

Im letzten Jahr, genauer gesagt im Advent, startete das neue Weihnachtstheater DYEMAN HALL auf Schloss Burg Namedy. Ein vorweihnachtliches Theatererlebnis mit musikalischen Highlights, das in diesem Jahr in die Fortsetzung geht. Wir sprachen mit Frank Adorf über die Ideenfindung, den Inhalt und die Fortführung dieses außergewöhnlichen Events.

Top: Lieber Frank, wir kennen uns jetzt schon viele Jahre und ich persönlich bin immer wieder aufs Neue überrascht, wie kreativ und andersartig du deine Events planst und umsetzt. Im letzten Jahr erblickte das Event „Weihnachten auf DYEMAN HALL“ das Licht der Welt. Wie kam es zu dieser Idee und was macht dieses Event so einzigartig?

Frank Adorf: Unser Ziel war es, ein neues Event zu entwickeln, das es so noch nicht gab. Wir lieben Weihnachten, gute Musik und natürlich das, was wir sonst tun – nämlich unvergessliche Veranstaltungen zu konzipieren und durchzuführen. Idee und Buch zu DYEMAN HALL stammen dabei aus der Feder der beiden Autorinnen Stephanie Paatsch und Heike Kamp, denen das Genre bestens vertraut ist. Gemeinsam standen wir bereits viele Jahre mit einem historischen Weihnachtstheater auf der Bühne, haben diese neue Idee weiterentwickelt und mit Schloss Burg Namedy dafür den perfekten Location-Partner gefunden. Der Name DYEMAN ist dabei entstanden durch eine neue Anordnung der Buchstaben des Wortes Namedy. Aus Schloss Burg Namedy wurde DYEMAN HALL. Damit konnten wir losgelöst von der Historie des Hauses und des Ortes eine Geschichte im Hier und Jetzt rund um das Weihnachtsfest erzählen.

 

Aunt Poppy

Top: Wie sehen die einzelnen Schritte bis zu einer Uraufführung aus? Nimm uns doch mal mit in deinen Arbeitsalltag. Worauf musst du achten, was sind wichtige Faktoren?

Frank Adorf: Die Geburtsstunde von DYEMAN HALL lag zum Beispiel im Januar 2021. Nachdem die Idee und das Basiskonzept standen, konnten wir die Location als wichtigen Partner für das Projekt gewinnen – immerhin wollten wir aus Schloss Burg Namedy einen englischen Adelssitz machen, und das für vier Wochen im Advent. Danach liefen die Prozesse parallel: Das Stück und die Charaktere wurden komplett ausgearbeitet, die Rollen besetzt, die Musik produziert, Foto- und Videoaufnahmen entstanden, eine Internetpräsenz mit eigenem Ticketshop wurde aufgebaut, Kostüme entworfen und angefertigt, Bühnenbild und Technik definiert, Social-Media-Content und Printwerbung erstellt, das Catering ausgesucht etc.

Für uns als Event-Agentur keine ungewöhnliche Aufgabenstellung, da sie in vielen Punkten vergleichbar ist mit den Vorbereitungen zu Veranstaltungen, die wir auch für unsere Kunden zu den verschiedensten Anlässen entwickeln und durchführen dürfen. Wichtig dabei ist, alle Mitwirkenden optimal zu koordinieren und für die Sache zu begeistern und das Projekt in der vorgegebenen Zeit wirtschaftlich zu realisieren. Dass das alles keine Garantie für einen erfolgreichen Start ist, hat uns die Pandemie gezeigt – eine Woche vor der Premiere haben wir als Produzent entschieden, „Weihnachten auf DYEMAN HALL“ nicht aufzuführen, sondern in den Dezember des kommenden Jahres zu verlegen. Innerhalb von zwei Tagen wurden die Kosten für 1.000 bereits verkaufte Tickets erstattet. Die Absage war für uns alle eine schmerzliche Entscheidung – aber sie war richtig. Und der Erfolg der Aufführungen im Dezember 2022 mit 2.000 Besuchern hat dies schließlich bestätigt.

Lady Angelika

Top: Wie entstehen die Ideen zu deinen Events? Vor allem in Hinblick auf DYEMAN HALL

Frank Adorf: Events von der Stange sind nicht so unser Ding. Wenn Interessenten und Kunden zu uns kommen, wollen sie in der Regel etwas Besonderes und haben den Anspruch, ihren Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Wir haben uns dabei auf festliche Veranstaltungen, gern auch mit künstlerischen Highlights, spezialisiert. Wir hören den künftigen Gastgebern aufmerksam zu und entwickeln aus ihren Wünschen und Vorgaben sowie unserem Know-how ein kreatives, sehr persönliches Veranstaltungskonzept. Wenn dann die Gäste mit einem Lächeln im Gesicht und beseelt von wunderbaren Augenblicken vom Fest nach Hause gehen, haben wir einen guten Job gemacht.

Im Fall von DYEMAN HALL sind wir ja nun quasi selbst die Gastgeber. Wir wurden erstmals Produzent, es gab eine gute Idee und das hat uns schon auch in der Kreativität noch einmal beflügelt. All das gab uns die Möglichkeit, wirklich neue Dinge auszuprobieren, um die Besucher für einige Stunden aus deren Alltag in eine andere Welt zu holen, sie mit einer lebendigen Familiengeschichte fröhlich, besinnlich und auch mal überraschend zu unterhalten und mit einem einmaligen Gesamtkonzept auf das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen.

Ms Fuller

Top: In diesem Jahr, selbstverständlich wieder in der Adventszeit, geht DYEMAN HALL in die nächste Runde. Kannst du uns schon verraten, was dort passieren wird?

Frank Adorf: Die erste Folge von „Weihnachten auf DYEMAN HALL“ mit dem Titel „Geschenkt ist noch zu teuer“ stand unter dem Motto „Ankommen“ – alle kamen erst einmal an und zum ersten Mal zusammen: die Familie, die Gäste, alle Mitwirkenden. Im Anschluss waren die Ideen der Besucher, wie es denn wohl weitergehen könnte, so vielfältig und kreativ wie Christbaumschmuck am großen Weihnachtsbaum im Rittersaal. Ich darf natürlich nicht viel verraten, aber in der neuen Folge nimmt das Geschehen wirklich Fahrt auf, wie der Titel „Vier in einem Schlitten!“ schon andeutet … und ist garantiert überraschend anders, als viele vermuten. Auf jeden Fall gibt es ein Wiedersehen mit Lady Angelika (Dunja Koppenhöfer), mit Aunt Poppy (Rike Radloff) und Ms Fuller (Andrea Neumann) sowie Sir William, den ich spielen darf. Damit es gerade für Gruppen, Weihnachts- und Familienfeiern wieder eine runde Sache wird, können die Gäste erneut an ausgewählten Tagen eine Tea Time oder ein köstliches Flying Dinner zu ihrem Theatererlebnis dazubuchen.

Top: Unvergessliche Augenblicke und beste Unterhaltung, dafür steht FRANK ADORF Entertainment. Was macht aus deiner persönlichen Sicht den Unterschied zu anderen Events?

Frank Adorf: In Zeiten, in denen Menschen schon viel gesehen und erlebt haben, ist es sicher nicht mehr so leicht, Begeisterung und Emotionen für einen besonderen Augenblick zu wecken. Die Erwartungen sind in der Regel hoch. Doch da sehe ich auch eine Chance – eben anders und individueller zu sein. Dazu gehören vor allem die enge Abstimmung mit dem Auftraggeber sowie der professionelle Einsatz jedes Mitwirkenden vom Briefing an. Wir arbeiten mit ausgewählten und herausragenden Künstlern und entwickeln für jeden Anlass ein ganzheitliches Konzept mit vielen Elementen, die der Gast wohlwollend wahrnimmt – das geht von der persönlichen Einladung bis hin zum extra gebackenen Shortbread-Keks mit dem D als Initial der Familie Dyeman, um bei unserem Weihnachtstheater zu bleiben. Diese ganzheitliche Betrachtung und die mit Liebe zum Detail folgende Umsetzung sind wohl das, was unsere Events ausmacht … und die Gäste schließlich auch begeistert.

Top: Wenn du einen vorweihnachtlichen Wunsch frei hättest, welcher wäre das?

Frank Adorf: Eine sehr persönliche Frage. Und da ich nur einen weihnachtlichen Wunsch frei hätte, kann es nur diese Antwort geben: Ich wünsche mir Frieden. Wir alle stehen vor so großen Aufgaben in der Zukunft, die gelöst werden müssen, ohne dass Menschen leiden und ihre Lebensgrundlagen zusätzlich zerstört werden. In diesem Sinne hoffe ich weiter auf Vernunft, Einsicht und Toleranz.

www.dyemanhall.de

Das unvergleichliche Eventerlebnis geht in die Fortsetzung: „Weihnachten auf DYEMAN HALL – Vier in einem Schlitten!“ vom 6. bis 20. Dezember 2023 auf Schloss Burg Namedy. Tickets unter www.dyemanhall.de