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Regionales

Gourmet Jazz in Kail

„Küche, Kunst & Kessel“

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„Küche, Kunst & Kessel“ Gourmet Jazz für Geistreiche Genießer

Der 03. März 2018 wird in Erinnerung bleiben. An diesem Tag verwandelte sich die Brennerei Hubertus Vallendar in Kail in eine Eventbühne für alle Sinne. Klang die Einladung bereits viel versprechend, so wurde die Erwartungshaltung weit übertroffen. Der Edelbrenner rollte zum Empfang den roten Teppich aus.

Derart geehrt, wurden die Gäste persönlich mit strahlendem Lächeln begrüßt. Bei Cocktail Swing und Gourmet Jazz stellten sich von Beginn an Leichtigkeit und Lebensfreude ein. Befand Hubertus Vallendar sich gerade in einem anderen Teil der Brennerei, so übernahm dies ein gemaltes Portrait des Brenners von der Mosel. Ein Geschenk für den „Geistreichen Createur “ von der Künstlerin Ellen Ecker. Die Malerin und Designerin arbeitet für namhafte Unternehmen der Industrie. Ihr Credo: „Ecker Design ist so groß oder so klein, wie die Aufgabe es zulässt.“ Zudem präsentierte sie eine Auswahl Ihrer Bilder in der Brennerei.

Sternekoch Harald Rüssel, der zu den besten Köchen Deutschlands zählt, reiste mit seinen Söhnen Max und Frederik an und kochte in seiner mobilen Küche vor den Augen der Gäste ein Flying Menu. Kulinarische Köstlichkeiten wurden frisch zubereitet und riefen wunderbare Geschmacksmomente hervor. Nachhaltigkeit und Regionalität leiten den passionierten Jäger. Die gleiche Leidenschaft, die gleiche Kreativität Neues zu erschaffen und eine langjährige Freundschaft verbinden ihn zudem mit dem Edelbrenner Vallendar.

Wen wundert es, dass Harry ́s Waldgin, destilliert aus 11 heimischen Kräutern und Botanicals, im Revier von Harald Rüssel in Naurath/Wald gewachsen, als Gemeinschaftsprodukt der Freunde seinen Siegeszug deutschlandweit von Nord nach Süd feiert und die Herzen der Liebhaber von gutem London dry Gin erobert. Er ist zwar erst seit Herbst 2017 auf dem Markt, aufgrund der großen Nachfrage jedoch schon in der zweiten Auflage. Aber noch etwas verbindet den Sternekoch und den Meister der Destillation von Edelbränden: Die Söhne.

Die Nachfolger sind auf dem Plan erschienen und erlernen die Künste der Väter im elterlichen Betrieb. Mario Vallendar, seit Sommer 2017 in der Ausbildung zum Brenner, zeigte an diesem Tag etwas von seinem Handwerk beim Live-Brennen. Der junge, sympathische Mann mit dem offenen wachen Geist des Vaters brannte Gin, erzählte Wissensreich vom Wacholder, beantwortete fachkundig Fragen und begeisterte die Gäste.

Der Tag nahm Fahrt auf und Tobias Sudhoff schenkte ein. Swingender Rhythmus, moderne Dichtkunst, eine augenzwinkernde Hommage an den legendären Paul Kuhn, mit dem die Musiker spielten. Charmanter Wortwitz trieb bei der kulinarisch kompetent besungenen „Sauce Bechamel“ den Gästen die Tränen in die Augen. Bei der im Swing interpretierten Version vom Halben Hähnchen zur Melodie von „half a minute“, stand kein Bein mehr still.

 

Der deutsche Jazz Schlagzeuger Willy Ketzer, der viele Jahre mit Helge Schneider spielte und Paul Ullrich am Kontrabass, vereint in Tobias Sudhoffs Tonalem Triumvirat, unterhielten mit einfach großartig swingendem Jazz. Das Weingut Nik Weis vom St. Urbanshof in Leiwen, bekannt für seine frischen, lebendigen Rieslinge präsentierte sich - vis à vis - mit großen authentischen Moselweinen, deren Herkunft sich im Geschmack wiederspiegelt.

Besonders gerne verweilten die Gäste bei den geistreichen Destillaten der Brennerei. Die Liebe zu Aromen, die sorgfältige Auswahl der Rohstoffe und die handwerklich perfekte Verarbeitung findet man in jedem der Produkte von Hubertus Vallendar. Man nutzte die Möglichkeit zum Gespräch, zum Erlesen der Ingredienzien mit der Nase und zur Verkostung. Für alle Fragen standen die hilfreichen und wissenden Geister seines Teams zur Verfügung.

Der rote erhebende Auftakt schwebte als sinnliches Lebensgefühl in Produktionshalle, Verkostungs-, Verkaufs- und Schulungsräumen, die nun eher an eine angesagte Eventlocation erinnerten. „Küche, Kunst & Kessel“ zog sich mit viel Genuss, gleich dem besagten Faden, durch diese Veranstaltung der besonderen ART. Doch blieb ein Wunsch offen: „Wann bitte, findet das nächste Event statt?“   www.vallendar.de